Voller Idealismus in die Arbeit als freie Theaterschaffende oder freier Theaterschaffender gestartet, hat einen spätestens nach dem dritten (Nachwuchs)Projekt die Realität eingeholt. Nachwuchs ist nicht mehr, die Konkurrenz um die knappen Fördermittel riesig und das Netzwerk noch nicht groß genug, dass es einem das ökonomische Überleben sichert. Nicht nur beim Einstieg in den Arbeitsmarkt, sondern auch in den folgenden Lebensphasen (Familiengründung und/oder -arbeit, Auszeiten sowie Neu- und Umorientierungen, Arbeitslosigkeit, Qualifizierungszeiten etc.) sind immer wieder individuelle und kreative Problemlösungen gefordert, die einen heraus- oder auch überfordern. Welche Rahmenbedingungen braucht es, damit der Beruf in allen Lebensphasen existenzsichernd ausgeübt werden kann? Welche Instrumente gibt es, die das freie und lebenslange Theatermachen unterstützen?
Impuls: Prof. Dr. Axel Haunschild (Direktor des Instituts für Arbeitswissenschaften der Universität Hannover)
Praxisexpertinnen: Janina Benduski (LAFT Berlin), Heike Scharpff (Stiftung Tanz), Susanne Reifenrath (Meyer&Kowski)
Kommentar: Egbert Rühl (Geschäftsführer Hamburg Kreativ Gesellschaft)
Podium: Janina Benduski, Prof. Dr. Axel Haunschild, Egbert Rühl, Heike Scharpff
Moderation: Dr. Peggy Mädler (Labor für kontrafaktisches Denken)
Dokumente
Zwischen Berufung und Beruf | Impuls | Prof. Dr. Axel Haunschild (pdf)
Zwischen Berufung und Beruf | Vortrag | Dr. Peggy Mädler (pdf)