Gerne bezeichnet sich das Theater als weltoffen, integrativ und als Spiegel der Gesellschaft. Gleichzeitig gibt es kaum andere gesellschaftliche Bereiche, die in den Inhalten wie Strukturen so wenig die gesellschaftliche Vielfalt abbilden wie das Theater. Nach wie vor dominiert in der Darstellenden Kunst in Deutschland die alltags- und lebensweltliche Perspektive heterosexueller, "bildungsnaher" weißer Westeuropäer. Inhaltlich-ästhetische und strukturelle Impulse, diese Dominanz des "Bildungsbürgers" aufzubrechen, kommen vor allem aus der großstädtischen Freien Szene. Welche Ansätze gibt es? Mit welchen Herausforderungen und Fragen sehen sich die Akteurinnen und Akteure konfrontiert? Und wie sieht ein Theater aus, dass die gesellschaftliche Vielfalt abbildet?
Impuls: Amelie Deuflhard (Intendantin Kampnagel)
Podium: Amelie Deuflhard, Elmira Ghafoori und Julia zur Lippe (beide Hajusom), Tucké Royale, Dr. Karl M. Sibelius (Intendant Theater Trier)
Moderation: Heike Lüken
Dokumente
Diversity im Theater | Impuls | Amelie Deuflhard (pdf)
